Fair Trade

      • Was genau ist Fairtrade?

        HMM unterstützt Mainburger Fairtradeinitiative

        Die Hallertauer Mittelschule hat vor mehr als einem Jahr beschlossen, die Fairtradeinitiative aktiv zu unterstützen: So wird im Lehrerzimmer und im Sekretariat der HMM seitdem nur noch „Fairtrade-Kaffee“ getrunken. Ebenso tragen die Bälle für den Sportunterricht, wenn möglich, das Fairtradesiegel. Eine Klasse der Mittelschule wird bei allen anstehenden Festen an einem Stand fairgehandelte Produkte anbieten. In diesem Schuljahr hat Frau Berger im Bereich der Aula einen Schaukasten nur mit fairgehandelten Produkten bestückt, die auch in den Mainburger Geschäften zu erwerben sind.

         

        Der Grundgedanke des Fairtrade:
        Menschen wollen durch ihre Arbeit so viel verdienen, dass sie davon auch leben können. Dieses Bedürfnis besteht überall auf der Welt, jedoch handelt es sich dabei nicht für alle um die Wirklichkeit. Viele Bauern können trotz harter körperlicher Arbeiten ihre Familien nicht ernähren. Dies liegt zum Teil an ungerechten Welthandelsstrukturen. Beim Fairtrade werden die Produkte unter fairen Bedingungen hergestellt und importiert. Die Produzentinnen und Produzenten stehen dabei im Mittelpunkt.

         

        Das Ziele des fairen Handels:
        Das Ziel des fairen Handels ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen hinter den Produkten zu verbessern. Beim Fairtrade geht es aber nicht ausschließlich um den Warenhandel, sondern auch darum auf politischer Ebene für mehr Gerechtigkeit einzutreten.

         

        Was ist fair am Fairtrade? 
        Der faire Handel steht in direkter Verbindung mit der Zahlung eines fairen Preises. Hier gilt: Egal wie niedrig der Marktwert eines Produktes ist, es wird immer der Fairtrade-Mindestpreis gezahlt. Zudem werden Prämien gezahlt, über die die Genossenschaften aus Bauern selbst verwalten können. Die Prämien werden dann zum Beispiel für den Bau von Trinkwasserbrunnen oder auch für die medizinische Versorgung eingesetzt.

         

        Mehr als nur ein fairer Preis
        Beim Fairtrade geht es aber um mehr als nur den gezahlten Mindestpreis. Im fairen Handel sind Kinderarbeit und Zwangsarbeit ausgeschlossen. Außerdem wird die biologische Landwirtschaft gefördert. Den Menschen wird Schutzkleidung, soziale Vorsorge und bezahlter Urlaub gesichert – Dinge die für uns selbstverständlich sind.

         

        Die Konsumenten entscheiden
        Durch das Einkaufsverhalten der Konsumenten wird der faire Handel erst möglich. Je mehr Menschen beim Einkaufen zu fair gehandelte Produkten greifen, desto höher wird auch der Stellenwert der Fairtrade-Produkte.

         

        Wie erkennt man Fairtrade-Produkte?
        Fairtrade - Produkte sind leider nicht einheitlich gekennzeichnet. Es gibt jedoch drei Merkmale, um Fairtrade-Produkte zu erkennen: 
        - Die Logos der Fair-Handels-Organisationen: GEPA, El Puente, BanaFair und dwp.
        - Das Fairtrade-Siegel von FLO e.V. 
        - Die Produkte in den Weltläden sind immer fair gehandelt.